Ausgezeichnete Ausbildung
Als Jahrgangsbeste in ganz Hessen beendete Sophie Weigel 2021 ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Der Erfolg ist in erster Linie ein Beleg für das besondere Engagement der 24-Jährigen. Doch er zeigt auch, dass eine hohe Ausbildungsqualität Tradition bei der NHW besitzt.
Frau Weigel, was bedeutet es Ihnen, als hessenweit Jahrgangsbeste die Ausbildung bei der IHK geschafft zu haben?
Sophie Weigel: Es ist eine besondere Auszeichnung, die mich natürlich auch Stolz macht. Es hat sich also gelohnt, so viel für die Prüfung zu büffeln (lacht).
Weshalb haben Sie sich für eine Ausbildung bei der NHW entschieden?
Sophie Weigel: Ich habe mich eher beim Unternehmen als für den Beruf Immobilienkauffrau beworben, obwohl dieser mir viel Spaß macht. Das hat mit der guten Ausbildungsqualität bei der NHW zu tun. So bekamen wir Azubis beispielsweise vor der Prüfung ein paar Tage frei, um uns vorzubereiten. Das ist sonst nicht üblich. Zudem hat die NHW die Kosten für die Prüfungsvorbereitung übernommen, die zusätzlich von der Berufsschule angeboten wurde.
Was hat Ihnen an der Ausbildung besonders gefallen?
Sophie Weigel: Ich fand es toll, innerhalb der drei Jahre die verschiedenen Abteilungen zu durchlaufen und so den Betrieb näher kennenzulernen. Auch das Rhetorikseminar hat mir sehr gefallen. Darin ging es unter anderem um Konfliktgespräche und Präsentationen, die wir auch in der Prüfung halten mussten. Das half mir später sehr. Zudem waren die internen und externen Seminare nützlich, denn sie verschafften uns Azubis wichtige Grundlagen wie zum Beispiel IT-Kenntnisse.
Wie kamen Sie darauf, Kundenbetreuerin zu werden?
Sophie Weigel: Gleich zu Anfang unserer Ausbildung waren wir „Immos“ – Auszubildende im Bereich Immobilienkaufleute – ein halbes Jahr in der Kundenbetreuung. Das war die längste Zeit in einem Bereich während unserer Ausbildung. Insofern bekam ich dort einen guten Einblick in den Job. Mir gefiel es, dass man auch im Außendienst arbeitet und beispielsweise Wohnungsvorabnahmen durchführt. Dadurch war ich nicht ausschließlich im Büro tätig. Wie die anderen Kundenbetreuer:innen besuche ich regelmäßig das Gebiet, für das ich zuständig bin. In meinem Fall ist es Frankfurt-Sossenheim.
Inwiefern hatte die Corona-Pandemie Einfluss auf Ihre Ausbildung?
Sophie Weigel: Von Tag eins unserer Ausbildung an hatten wir mobile Endgeräte, sprich Laptop und Diensthandy. Dadurch konnte ich gleich zu Beginn der Pandemie problemlos von zuhause aus arbeiten. Unsere Ausbilder besaßen die gleichen Endgeräte, daher funktionierte der Austausch sehr gut. Es war für mich trotzdem eine Umstellung, da ich zuvor noch nie im Homeoffice gearbeitet hatte. Dementsprechend war ich froh, bereits seit 2018 in der Ausbildung zu sein und die Betriebsabläufe aus erster Hand kennenlernen zu dürfen.
Spielt das Thema Corona für Sie immer noch eine Rolle?
Sophie Weigel: Ja. Der Kundenkontakt ist beispielsweise anders als ich das im ersten Jahr meiner Ausbildung erlebt habe. So können nur Kund:innen mit einem Termin in unserem Regionalcenter vorbeikommen. Auch in den Wohnungen der Mieterinnen und Mieter bin ich vorsichtig und trage Maske.
Was konnten Sie von der Ausbildung mitnehmen, was Ihnen jetzt in Ihren Job hilft?
Sophie Weigel: Ich war das erste halbe Jahr im Regionalcenter Frankfurt und später genauso lang im Servicecenter Darmstadt, weil dort gerade jemand gebraucht wurde. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich darin bestärkt in die Kundenbetreuung zu gehen. Auch während der Ausbildung hatte ich ja andere Abteilungen kennengelernt. Das erleichtert mir meinen jetzigen Job sehr.
Was ist Ihr nächstes Ziel?
Sophie Weigel: Im September starte ich eine Weiterbildung zum Immobilienfachwirt. Mal schauen, wie es dann weitergeht. Derzeit arbeite ich auf einer wegen Elternzeit befristeten Stelle. Daher ist es nicht sicher, ob ich im Servicecenter bleiben kann oder woanders hinkomme. Wichtig ist für mich vor allem, dass ich weiter bei der NHW arbeite.
Auf Instagram findet ihr auch aus der Reihen NHWir ein Interview mit Sophie. Viel Spaß beim Ansehen.