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Aus einem ehemaligen Kasernengelände entstand Mitte der 1980er Jahre das Wohnquartier Hasenhecke. Heute ist die am nordöstlichen Rand des Kasseler Stadtgebiets gelegene Siedlung vor allem wegen ihrer Familienfreundlichkeit und Lage im Grünen beliebt.

 

Baujahr 1984 - 1996
Modernisierung2011 - 2020
Wohnungen NHW450 Wohneinheiten
Bewohnerrd. 900
BauweiseKonversion der ehemaligen Kasernenanlage
„Auf der Hasenhecke“ in Mietwohnungen und
gemeinschaftlich nutzbare Räume. Ergänzender
Neubau von Mehrfamilienhäusern zur
städtebaulichen Anbindung an ein
bestehendes Einfamilienhausquartier.
BesonderheitFür den Umbau des Kasernengebäudes
und den ersten Abschnitt der Ergänzungsbebauung
wurde die Wohnstadt 1994 mit dem Bauherrenpreis
„Hohe Qualität – tragbare Kosten“ ausgezeichnet.

 

Vor der Konversion bestand die Bebauung „Auf der Hasenhecke“ aus einem ehemaligen Offizierskasino, verschiedenen über das Gebiet verteilten Zweckbauten sowie mehreren Mannschaftsunterkünften, die als Notunterkünfte dienten. Schlechte Bausubstanz und geringe Wohnattraktivität machten in den 1980er Jahren eine umfassende Sanierung erforderlich. Über einen Zeitraum von zwölf Jahren wurden die Flächen weiträumig entsiegelt sowie eine neue Verkehrserschließung  geplant und umgesetzt. Aus den früheren Mannschaftsunterkünften und Garagen entstanden großzügige Wohnungen mit Balkonen und Einfamilienhäuser. In einem zweiten Bauabschnitt wurden mittels Gebäudeergänzungen bauliche Lücken zu einer benachbarten Einfamilienhaussiedlung geschlossen.  Durch Um-  und  Ausbau insbesondere des ehemaligen Offizierskasinos und Heizwerks entstanden gemeinschaftlich genutzte Räume für Jugendzentrum,  Kita, Kirchen und das von der NHW betriebene Mieter-Café. Für Kinder bietet die Hasenhecke viel Platz für Aktivitäten auf Spielplätzen und Grünflächen.