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Als eines der letzten großen Kasseler Wohnungsbauprojekte der 1920er Jahre entstand die Siedlung Kunigundishof im Stadtteil Bettenhausen. Seinen besonderen Charakter erhält das Quartier durch die Gruppierung der Gebäude rund um die katholische Kirche St. Kunigundis.

Baujahr1928 / 1932
Modernisierung1970er und 1980er Jahre
Wohnungen NHW195 Wohneinheiten
Bewohnerrd. 300
Bauweisedreigeschossige Mehrfamilienhäuser
in Zeilenbauweise
BesonderheitDie geschlossene, in Blockbebauung
angelegte Siedlung fasst eine Kirche
in ihrem Zentrum ein.

 

Bei einer Blockrandbebauung umschließen die Gebäudezeilen üblicherweise eine begrünte Freifläche im Inneren. Eine besondere Variante dieser Bauform bildet die Wohnstadt-Siedlung Kunigundishof. Die dreigeschossigen Gebäudezeilen mit insgesamt 193 Wohnungen fassen in einer durchbrochenen U-Form die 1925-1927 erbaute katholische Kirche St. Kunigundis ein, der das Quartier auch seinen Namen verdankt. Während des Krieges wurden Teile des Kunigundishofs stark zerstört und zwischen 1949 und 1951 wiederaufgebaut. In den 1970er und 1980er Jahren wurde die inzwischen denkmalgeschützten Siedlung, die von ihren Bewohner:innen liebevoll „Kuni“ genannt wird, umfassend saniert und modernisiert. Viele der Mieter leben seit Jahrzehnten dort und schätzen besonders den nachbarschaftlichen Zusammenhalt.