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Denkmalgeschützte Großsiedlung mit berühmtem Namensgeber. Zwischen den beiden Stadtteilen Dornbusch und Eschersheim entstand in den 1950er Jahren mit 1.500 Wohnungen eine der größten Frankfurter Siedlungen der Nachkriegszeit. Ihr berühmter Namensgeber Albert Schweitzer besuchte 1955 die Baustelle. Eine Plakette erinnert an die enge Verbindung des Arztes, Theologen, Friedensnobelpreisträgers und Frankfurter Ehrenbürgers zur Stadt.

Baujahr 1953 - 1956
ModernisierungZwischen 2006 und 2010
Wohnungen NHWUrsprünglich 1.500 Wohneinheiten, aktuell rd. 340
Bewohnerrd. 750
BauweiseMix aus viergeschossigen Zeilenbauten, einem
Wohnhochhaus mit 13 Geschossen sowie 110
Einfamilienhäusern
BesonderheitDenkmalgeschützte Großsiedlung aus den 1950er
Jahren, für den Namensgeber Albert Schweitzer
war zu seinen Lebenszeiten eine Wohnung reserviert,
die er allerdings nie selbst bewohnte

 

Mit der Albert-Schweitzer-Siedlung schuf die Nassauische Heimstätte in der Nachkriegszeit gemeinsam mit Partnern dringend benötigten Wohnraum in Frankfurt. Es entstand ein von großzügigen Grünflächen durchzogenes Quartier mit viergeschossigen, fächerförmig angeordneten Mehrfamilienhäusern in Zeilenbauweise, 117 Einfamilienhäusern sowie einem dreizehngeschossigen Wohnhochhaus. Die bis zu 60 Quadratmeter großen und modern ausgestatteten Wohnungen wurden im Zuge des Wohnungsnotstandsprogramms zunächst vorrangig an Ausgebombte, Flüchtlinge sowie kinderreiche und junge Familien vergeben wurde. Zentral gelegen und dennoch von viel Grün umgeben ist die Albert-Schweitzer-Siedlung auch heute ein beliebtes Wohnquartier in Frankfurt – viele Mieterinnen und Mieter halten ihr seit den 1950er und 60er Jahren die Treue. Die Nassauische Heimstätte hat aktuell noch rund 340 Wohnungen in ihrem Bestand.