NHW übernimmt Patenschaft für Bienen
Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitstrategie will die NHW Biodiversität erhalten und fördern. Mit einem Projekt, das Schule machen könnte, hat sie deshalb 2019 die Patenschaft für sechs Bienenvölker übernommen.
Die Idee für das ungewöhnliche Projekt stammt von der Hobbyimkerei Walkmühle, die in einer Kleingartenanlage im Norden von Frankfurt ihr Zuhause hat. Im Rahmen von Bienenpatenschaften bietet sie Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit, Bienenvölker zu mieten und den daraus gewonnen Honig an Mitarbeitende und Kunden weiterzugeben. Um die Aufstellung der Bienenvölker, deren artgerechte Haltung und die Abfüllung des gewonnenen Honigs kümmert sich die Imkerei. "Beim Bau und Betrieb von Gebäuden und Grünanlagen sehen wir es als unsere Pflicht, den Natur- und Artenschutz zu berücksichtigen", sagt Gregor Steiger, stellvertretender Nachhaltigkeitsbeauftragter der NHW. "Mit dem Bienen-Projekt leisten wir dazu einen aktiven Beitrag."
Heimat für 300.000 Bienen
Je drei Bienenvölker stehen derzeit in der Siedlung Taunusblick in Zeilsheim sowie im Verwaltungsgarten am Hauptstandort Schaumainkai der NHW in Frankfurt. Die schwarzgelben Nützlinge werden ganzjährig von der Imkerei wesensgerecht betreut. Dazu gehört unter anderem das Imkern in Bienenstöcken ohne chemischen Anstrich, die Verwendung ökologisch erzeugter Futtermittel und das Belassen der Naturwaben. "Zur Hochphase im Sommer bieten wir schätzungsweise 300.000 Bienen eine Heimat. Das sind deutlich mehr Tiere als unsere menschlichen Mieterinnen und Mieter", macht Steiger deutlich. Er und seine Kollegin Melanie Sattler vom Fachbereich Kommunikation kümmern sich um die Verteilung des erzeugten Honigs. "147 Kilo Honig haben wir in diesem Jahr geerntet. Das ergab 588 Gläser", ist Sattler stolz. Das gelbe Gold wird als Give-Away bei internen Veranstaltungen und an die Kunden sowie Mitarbeitende vergeben.