Kennedy am Schaumainkai
1963 gelingt ein besonderer Schnappschuss: US-Präsident John F. Kennedy fährt an der Zentrale der Nassauischen Heimstätte vorbei.
Am 25. Juni 1963 besucht der amerikanische Präsident John F. Kennedy auf seiner Deutschlandreise Frankfurt – und versetzt eine ganze Stadt in Aufruhr: Kinder bekommen schulfrei, Mitarbeiter der Stadtverwaltung früher Dienstschluss und viele Betriebe genehmigen ihren Angestellten eine Arbeitspause. Auf dem Römerberg in der Frankfurter Innenstadt versammeln sich 60.000 Menschen, um den US-Präsidenten zu sehen. 1.000 geladene Gäste dürfen seiner Rede in der Paulskirche lauschen. An der Seite des bundesdeutschen Vizekanzlers Ludwig Erhard und des hessischen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn fährt Kennedy im offenen Mercedes durch Frankfurt und passiert dabei auch den Sitz der Nassauischen Heimstätte am Schaumainkai. Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihm zuwinken, gelingt dieser Schnappschuss. Der Präsident verlässt Frankfurt über die Straße, die kurz nach seinem Tod im November 1963 in „Kennedyallee“ umbenannt wird.
Mehr Bilder vom Kennedy-Besuch sehen Sie in einem Beitrag des Hessischen Rundfunks in der ARD-Mediathek.