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Mit dem Bau von 600 Wohnungen im Fuldaer Stadtbezirk Ziehers-Nord wurde Anfang der 1960er Jahre eine neue Größenordnung im Siedlungsbau erreicht. Gemäß dem damaligen Ideal wechselten sich vier- bis achtgeschossige Mietshäuser mit Einfamilienhäusern ab, die im Sinne der „autogerechten Stadt“ durch eine Sammelstraße mit daran angebundenen Stich- und Schleifenstraßen erschlossen wurden. Typisch ist auch das Zentrum in der Mitte der Siedlung mit Läden, Kirchen, Kindergarten, Schule, Turnhalle und einem Altersheim. Eine Besonderheit des Quartiers stellt die Benennung der Straßen nach den Mitgliedern der Widerstandsbewegungen des Zweiten Weltkrieges dar. So gibt es eine Bonhoeffer-, Goerdeler- und Joosstraße. Zudem bilden die Geschwister-Scholl-Schule und der Platz der Weißen Rose einen zentralen Punkt im Quartier. Im Jahr 2000 wurde nachverdichtet und es entstanden sechs neue Reihenhäuser, die 2001 bezogen wurden. Seit einigen Jahren modernisiert die NHW im Rahmen einer Quartiersentwicklung ihren Wohnungsbestand. Einmal pro Jahr findet das EKG- Sommerfest statt, das gemeinsam von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde auf dem Platz der Weißen Rose ausgerichtet wird.

 

Baujahr 1960
Modernisierungseit 2009 - voraussichtlich 2023
Wohnungen NHW294
Bewohnerk.A.
BauweiseEin achtgeschossiges Punktgebäude,
21 drei- bis viergeschossige Zeilenbauten,
sechs Reihenhäuser