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Eines der letzten zusammenhängenden Areale in Frankfurt, das sich Ende 1970er Jahre noch für den Wohnungsbau in größerem Umfang eignete, war ein rund 30 Hektar großes Grundstück auf dem ehemaligen Hofgut Goldstein. Es liegt zwischen der ab 1932 errichteten Siedlung Goldstein und dem Schwanheimer Wald. Bereits in den 1960er Jahren hatte die NHW erste Verhandlungen mit der Stadt Frankfurt unternommen, 1972 folgte ein Wettbewerb für die Bebauung. 1979 wurde das Richtfest für den ersten Bauabschnitt der neuen Siedlung Goldstein-Süd mit 240 Wohneinheiten in Großtafelbauweise und einem Sozialzentrum gefeiert. Das Richtfest für den zweiten und dritten Bauabschnitt mit weiteren 317 Wohneinheiten folgte im März 1982. Hierbei sollte eine sozialverträgliche Durchmischung umgesetzt werden. Dementsprechend waren 64 Wohnungen für Bedienstete der Deutschen Bundespost reserviert, 36 für ausländische Mitbürgerinnen und -Bürger, 23 für junge Ehepaare, 15 für städtische Bedienstete, 13 für Großfamilien, neun für vormals Obdachlose und die restlichen 157 für Aussiedler. Das neue Viertel und seine Bewohner fügten sich harmonisch in die Siedlung Goldstein ein. Nicht zuletzt aus diesem Grund richtete die NHW zu Beginn der 1990er Jahre erneut ihr Interesse auf das Viertel und realisierte dort weitere Sozialwohnungen.

 

Baujahr 1981 - 1982
Modernisierung1996
Wohnungen NHW261
Bewohnerrd. 10.600
Bauweisek.A.