Zum Hauptinhalt springen

Seite an Seite mit den 50ern - NHW ergänzt Siedlung um 25 öffentlich geförderte Mietwohnungen im Passivhausstandard.

Baujahr2015
Projektabschluss2017
Wohnungen25
BauweiseWohnhäuser im Passivhausstandard
BesonderheitQuartierszertifikat DGNB Gold, Mieterstrommodell

 

Als die Wohnhäuser in der Frankfurter Melibocusstraße in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet wurden, lagen sie noch am äußeren Rand der städtischen Bebauung. Erstes spärliches Grün und frisch gepflanzte Bäumchen wuchsen auf den breiten Freiflächen zwischen den Häuserzeilen. Heute überragen die Bäume teilweise die Dächer der fünfstöckigen Wohnhäuser, und die Wohnsiedlung grenzt seit vielen Jahren an die geschäftige Bürostadt Niederrad, heute Lyoner Viertel, mit ihren Bürotürmen und der erst jüngst entstandenen Wohnbebauung. Die großzügige Anlage der Siedlung eröffnet in unserer Zeit die höchst willkommene Möglichkeit zur Quartiersergänzung. Parallel zur Modernisierung zweier bestehender Wohnzeilen wurden zwei neue Anbauten an die jeweiligen Westgiebel der Bestandsgebäude realisiert. Die modernen Wohnhäuser im Passivhausstandard setzen auch formal eigene Akzente. So wurden im Gegensatz zu den Satteldächern der schlichten Nachkriegshäuser Flachdächer vorgesehen. Die Mieter der 25 öffentlich geförderten Wohnungen profitieren vom geringen Energieverbrauch der Passivhäuser. Es werden zudem nur regenerative Energiequellen in Form einer Pelletheizung genutzt. Eine Lüftungsanlage bringt frische Luft ohne Wärmeverluste in die Wohnungen. Die Melibocusstraße zeigt nach 60 Jahren ein neues Gesicht.