1963 gewann die Hessische Heimstätte, Vorgängerunternehmen der Wohnstadt, einen städtebaulichen Wettbewerb der Stadt Fulda. Dabei ging es um den Entwurf für eine Großsiedlung mit über 3.000 Wohnungen auf dem 200 Hektar großen Areal „Am Aschenberg“. Entgegen des ursprünglichen Konzepts wurde die Bergkuppe jedoch ab Ende der 1960er Jahre mit zahlreichen Punkthochhäusern bebaut, die seitdem das Bild des größten Stadtteils von Fulda prägen. Heute leben dort rund 8.500 Menschen aus mehr als 70 Nationen. Aschenberg gilt als Problemviertel. Daher hat die Wohnstadt in den vergangenen Jahren immer wieder bauliche Maßnahmen zur Veresserung der Infrastruktur durchgeführt. Durch den Neubau von Wohnungen für unterschiedliche Gruppen, zum Beispiel ältere Menschen, Familien und Menschen mit Hanidicap, konnte zudem eine stärkere Durchmischung der Siedlung erreicht werden. Des Weiteren wurden die Spielplätze erneuert und es entstand ein Bürgerzentrum der AWO, zu dem ein Mehrgenerationenhaus gehört. Auch die Bewohner stemmen sich mit eigenen Aktionen gegen den schlechten Ruf ihres Viertels. So wurde u. a. der Fußballverein „SV Aschenberg United“ gegründet.
Baujahr | 1963 |
Modernisierung | 1974, 1985, 1999, 2004 - 2015 |
Wohnungen Wohnstadt | Zirka 700 |
Bewohner | rd. 8.500 |
Bauweise | Zeilenbauten- und Punkthochhäuser |
Besonderheit | Zahlreiche Grünanlagen |